Freitag, September 29, 2006

International Students Party

Limerick: My Ireland Home Town

Im Ausland wird der Name Limerick vor allem mit den berühmten fünfzeilien Spottversen in Verbindung gebracht, kaum jedoch mit der drittgrößten irischen Stadt im Südwesten des Landes. Trotzdem habe ich den Weg in diese Stadt mit 86.998 Einwohner (Stand 2002) und den größten Fluss Irlands gefunden. Der Shannon River durchfließt die Stadt und mündet hinter Limerick in den Atlantik.

Limerick ist ein Verkehrsknotenpunkt, da neben mehreren Hauptdurchgangsstraßen der internationale Flughafen Shannon Airport nur 24 km entfernt ist. Die bekannteste touristische Attraktionen ist das "King John’s Castle" (siehe Foto oben rechts). In den letzten Jahrzehnten konnte durch die Ansiedelung moderner Industriezweige, z.B. der internationale Computerhersteller Dell, die Bedeutung Limericks als Industriestandort vergrößert werden.

Hier sieht man die Hauptstraßen der Stadt, O'Connell und William Street, wo man auch noch etliche ansehliche georgianische Wohnhäuser finden kann. Außerdem fahren die Iren ebenso wie die Engländer auf der linken Straßenseite, was für mich beim Überqueren der Straße durchaus gewöhnungsbedürftig sein kann, da ich immer noch auf die falsche Seite schaue.

Am Abend in den örtlichen Pubs kann es vorkommen, dass man öfters als sonst wo Musik von den Cranberries hört. Die populäre irischen Rockgruppe rund um Dolores O'Riordan stammt nämlich aus Limerick. Einer ihrer erfolgreichsten Songs aus dem Jahr 1995, "Zombie" vom Album "No Need To Argue", handelt vom Konflikt zwischen Irland und England (Eine Hörprobe gibt es unter http://www.cranberries.com/listen/samples.html).

Sonntag, September 24, 2006

Sightseeing-Trip to Cliifs of Moher

Die "Cliffs of Moher" sind eines der meistbesuchten Naturwunder an der Küste Irlands und dürfen natürlich in keinem Besichtigungsprogramm fehlen. Deswegen war diese Attraktion gleich der Anziehungspunkt am ersten Wochenende in Irland. Zwischen 120 und 200 Meter ragen gewaltige Steinfelsen aus dem Meer.

Selbst nelbelverhangen oder eben sturmgepeitscht gehören die "Cliffs of Moher" im Westen des Landes, südlich der Galway Bay, sicherlich zu den spektakulärsten Sehenswürdigkeiten. Gute acht Kilometer ziehen sich die Klippen hin und Claudia und ich haben natürlich einen Blick in die schwindelerregende Tiefe gewagt. Leider war beim diesem Wetter kein Blick über den Atlantik nach Amerika möglich.

Fáilte! - Welcome!

Es grünt so grünt ... Irlands, nicht Spaniens Blüten sollten eigentlich im Mittelpunkt dieses berühmten Liedes stehen. Die Farbe Grün in allen seinen Schattierungen dominiert dieses Land, in welchem ich mich seit Mitte September befinde.

Einfärbig wäre jedoch auf Dauer ziemlich fad und so findet man häufig bei den irischen Häusern knallig-bunte Eingangstüren. Die Türen einer traditionellen Behausung laden in ein "Cottage" ein und wenn man die Iren kennen lernen möchte, geht man natürlich am besten in ein Pub. Das erste Wort, das man als Gast in der alten Landessprache, dem Gälischen, lernt, lautet "Fáilte", was soviel wie "Willkommen" heißt.

Und müsste ich alle meine ersten Eindrücke auf eine Kurzformel bringen, dann würde das natürlich wie folgt lauten: Irland ist gleich Guinness.

Freitag, September 15, 2006

Abgehoben, Gelandet und ...

Am Dienstagabend, den 12.September, bin ich zusammen mit Claudia Harrer, meiner Limerick-Kollegin, die an der Uni Graz Volkswirtschaft studiert, mit der aus Irland stammenden Billigfluglinie Ryanair von Salzburg Richtung Dublin abgehoben.

Jedoch sind wir erst in den frühen Morgenstunden am 13.September in der irischen Hauptstadt gelandet, da die Maschine wegen technischer Probleme eine Verspätung von zwei Stunden hatte. Auch wenn es dann schon zwei Uhr früh war, sind wir auf ein Begrüßungsbier in einem noch geöffneten Pub gelandet.

Nach ein paar Stunden Schlaf haben wir bereits Dublin (leider) wieder verlassen und sind weiter zu unserem eigentlichen Ziel nach Limerick gereist. Zur Zeit wohne ich bei einer äußerst netten irischen Gastfamilie und besuche einen Englisch-Kurs im Limerick Language Centre. Es geht mir sehr gut und ich bin auf alle Fälle gut angekommen.

Dienstag, September 05, 2006

Als Stipendiat in Alpbach

Ich kann nur jedem empfehlen, sich von Alpbach und vom Europäische Forum Alpbach selbst ein Bild zu machen. Für das nächste Jahr, unter dem voraussichtlichen Generalthema "Suche nach Neuem (Emergenz)", kann man sich für ein Stipendium unter www.alpbach.org wahrscheinlich wieder im Frühjahr 2007 bewerben.

Ich war sehr begeistert von der wundervollen Umgebung, dem überaus breit gefächertem Programm und den interessanten Begegungen. Darüber hinaus war ich überrascht, dass in Alpbach sehr viele Studierende aus Graz vertreten waren. Unten sieht man ein Gruppenfoto der Stipendiaten mit den Präsidenten, Erhard Busek vom Europäischen Forum Alpbach und Christoph Leitl von der Wirtschaftskammer Österreich.

Montag, September 04, 2006

Angela's Ashes in Limerick

The #1 bestseller and winner of the Purlitzer Prize "Angelas's Ashes" from Frank McCourt takes place in Limerick.

" ... When I look back to my childhood I wonder how I survived at all. It was, of course, a miserable childhood: the happy childhood is hardly worth your while. Worse than the ordinary miserable childhood is the miserable Irish childhood, and worse yet is the miserable irish Catholic childhood. ..."

Samstag, September 02, 2006

A place to be - Alpbach

Seit 17. August befinde ich mich in der atemberaubenden Bergwelt Tirols und zwar in Alpbach. Alpbach liegt auf ungefähr 1.000 m Seehöhe unweit von Brixlegg und ist zum einem Luftkurort und um zum anderen auch eines der schönsten Blumendörfer Österreichs. Nicht zu vergessen ist, dass alljährlich und heuer bereits zum 62-mal Alpbach zum Kongressort wird, und daher in manchen Kreisen auch als "Denkerdorf" bezeichnet wird. "Die Suche nach Gewissheit und Sicherheit" in Politik, Wissenschaft und Wirtschaft steht im Mittelpunkt des diesjährigen Europäischen Forums Alpbach unter der Präsidentschaft von Vizekanzler a.D. Dr. Erhard Busek.

Drei Nobelpreisträger, drei EU-Kommissare, Präsidenten und Ministerpräsidenten aus Mittel- und Südosteuropa, acht österreichische Bundesminister, verschiedene Oppositionspolitiker, zahlreiche Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und renommierte Wissenschaftler loten das erwähnte Generalthema unter ganz unterschiedlichen Gesichtspunkten aus. Bis zum 2.September kommen rund 2.500 Wissenschaftler, Wirtschaftsexperten, Politiker, Medienvertreter, Studenten und engagierte Bürger aus 59 Nationen im Tiroler Bergdorf Alpbach zusammen. Und so habe ich am Sonntag, den 27.August, bei den Politischen Gesprächen unter anderem auch EU-Kommissarin Benita Ferrero-Waldner getroffen.