Wer gilt als "Vater der irischen Republik"?
Eamon de Valera ist die bedeutendste Persönlichlichkeit der irischen Geschichte im 20. Jahrhundert. Er avancierte zum Vater der irischen Eigenstaatlichkeit und Neutralität und war schon 1919 Präsident des illegalen Parlaments und Führer der Sinn-Féin-Partei. 1937 machte die Verfassung Irland de facto zu Republik und de Valera bestimmte u.a. als Premierminister und Staatspräsident die Geschicke der jungen Republik. Er lehnte Gewalt als Mittel zur Erlangung der Einheit mit Nordirland ab und bestimmte insgesamt sechs Jahrzehnte die Politik auf der "grünen Insel".
Seit 1997 hat Irland als Staatsoberhaupt eine Präsidentin, nämlich Mary McAllese, und Berti Ahern ist Ministerpräsident und somit Regierunschef Irlands. Er gehört der Partei Fianna Fáil an.
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