Stop 1 - Gare Central: Los geht es beim Zentralbahnhof, in dessen Nähe sich der Grand'Place mit dem Rathaus und den Zunfthäusern in grandioser Mischung aus Gotik und Barock befindet. Alle geraden Jahre wird der Marktplatz mit farbenprächtigen Blumen wie ein "gewebter" Teppich ausgelegt. Ein paar hundert Meter weiter steht auch der berühmte Manneken Pis, der pinkelnde Knabe, der einer Legende nach sogar ein Feuer gelöscht haben soll. Ferner sind die Arkaden von Galeries Saint-Hubert ein stilvoller Ort, um sein Portemonnaie zu erleichtern.

Stop 2 - Place Royale: Hier steht unweit der Königspalast und das Nationalparlament. Im schönen Ensemble klassizistischer Gebäude ragt die königliche Hofkirche Saint Jacques-sur-Coudenberg von Belgiens Staatsoberhaupt König Albert II hervor. Vom Platz sieht man bergab das Jugendstilgebäude Old England, das ursprünglich als Kaufhaus eröffnete, nun aber Sitz eines Musikinstrumenten-Museum ist. Eine der bedeutendsten Gemäldesammlungen Europas kann man ebenso finden, nämlich in den Königlichen Kunstmuseen Musées Royaux des Beaux-Arts de Beigique. In der Sammlung sind Meisterwerke flämischer Malerei, wie z.B. "Der Sturz des Ikarus" von Pieter Brueghel d.Ä.

Stop 3 - Sablon: In diese einst öden Fläche (Zavel = Sand) ließen sich Adelige nieder und bauten die Gegend allmählich zu einem noblen Wohnviertel - was es heute noch ist - aus. Neben teuren Geschäften, Restaurants und Cafès findet am Wochenende hier ein Antiquitäten- und Buchmarkt statt. Die Notre-Dame du Sablon mit den herrlichen Glasmalereien zählt zu den schönsten spätgotischen Kirchen Belgiens. Ein niedlicher Park ist der Petit Sablon, der mit 48 Säulen umgeben ist und auf dessen Statuetten die Zünfte Brüssels dargestellt sind. Den höchsten Punkt der Stadt hat man beim Justizpalast, wo man vom Place Louise traumhaft über ganz Brüssel blicken kann.