Mittwoch, April 25, 2007

Antwerpen - The City of Diamonds

In Antwerpen (Einwohner: 457.400) werden Diamanten gehandelt, Modetrends kreiert und kostbare Schätze aufbewahrt - drei wunderbare Gründe um Belgiens Tor zur Welt aufzusuchen. Zumal das städtiische Leben nicht zuletzt von rund 1.800 Cafes und Restaurants geprägt wird, manche mit Seemannsatmosphäre, denn schließlich ist Antwerpen nach Rotterdam der zweitgrößte Hafen Europas. Und nicht zu vergessen Antwerpen ist die Geburtstadt des berühmten Malers Rubens.

Ein besonderer Tipp ist auch das Diamanten-Museum, denn Antwerpen ist das Welthandelszentrum für Diamanten. 85% aller Rohdiamanten und 50% aller geschliffenen Diamanten werden an einer der vier Antwerpener Diamantenbörse gehandelt. Dabei werden jährlich schätzungsweise 29 Milliarden Euro umgsetzt.
Natürlich versteht es sich da von selbst, dass "Diamonds are girls best friends".

Freitag, April 20, 2007

Brussels City Tour 2

Stop 1 - Gare de Luxembourg mit dem Europa-Parlament
Stop 2 - Gaulois mit Parc du Cinquantenaire und Triumpfbogen
Stop 3 - Rond Point Schuman mit der Europäischen Kommission und dem Ministerrat
Stop 4 - Botanique, der botanische Garten
Stop 5 - Laeken mit Atomium, Köngliche Residenz, Japanischer Turm
Stop 6 - Börse und Grand' Place

Samstag, April 14, 2007

Daily Routine in Brussels

07.00 Uhr Brüssel erwacht. Europa fühlt sich wie zu Hause.
09.00 Uhr Brüssel arbeitet. Europa wächst.
11.00 Uhr Brüssel kreiert. Europa kauft ein.
12.45 Uhr Brüssel isst zu Mittag. Europa lässt sich schmecken.
15.10 Uhr Brüssel lebt. Europa bildet sich weiter.
18.30 Uhr Brüssel entspannt sich. Europa trifft sich.
20.00 Uhr Brüssel ist charmant. Europa lässt sich verführen.
23.00 Uhr Brüssel erstrahlt. Europa amüsiert sich.

Mittwoch, April 11, 2007

Brugge - Venice of the North

Wenn es eine Stadt in Belgien gibt, die von sich mit Fug und Recht behaupten kann, die schönste zu sein, dann ist es Brügge, die Hauptstadt der Provinz Westflandern mit etwa 118.000 Einwohner. Brügge ist katholischer Bischofssitz. Der mittelalterliche Stadtkern wurde im Jahr 2000 ins Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommen und im Jahr 2002 war Brügge europäische Kulturhauptstadt. Ein Gang durch die Gassen der fast vollständig mittelalterlich gebliebenen Innenstadt und eine Fahrt auf den Grachten gehören zum zauberhaftesten, was nicht nur Belgien, sondern Nordeuropa zu bieten hat: Brügge wird auch das „Venedig des Nordens“ genannt.

Highlights in Brügge:
* Grachtenfahrt – unter manchen Brücken musste ich den Kopf einziehen
* Markt und Belfried – Hauptplatz mit einem schönen Glockenturm
* Heiligbloedbasiliek – hier wird eine Reliquie aus dem Heiligen Land gezeigt
* Onze-Lieve-Vrouwekerk – wo Karl der Kühne und Maria von Burgund begraben sind, kann man eine Skulptur von Michelangelo bewundern

Sonntag, April 08, 2007

Brussels City Tour 1

Stop 1 - Gare Central: Los geht es beim Zentralbahnhof, in dessen Nähe sich der Grand'Place mit dem Rathaus und den Zunfthäusern in grandioser Mischung aus Gotik und Barock befindet. Alle geraden Jahre wird der Marktplatz mit farbenprächtigen Blumen wie ein "gewebter" Teppich ausgelegt. Ein paar hundert Meter weiter steht auch der berühmte Manneken Pis, der pinkelnde Knabe, der einer Legende nach sogar ein Feuer gelöscht haben soll. Ferner sind die Arkaden von Galeries Saint-Hubert ein stilvoller Ort, um sein Portemonnaie zu erleichtern.

Stop 2 - Place Royale: Hier steht unweit der Königspalast und das Nationalparlament. Im schönen Ensemble klassizistischer Gebäude ragt die königliche Hofkirche Saint Jacques-sur-Coudenberg von Belgiens Staatsoberhaupt König Albert II hervor. Vom Platz sieht man bergab das Jugendstilgebäude Old England, das ursprünglich als Kaufhaus eröffnete, nun aber Sitz eines Musikinstrumenten-Museum ist. Eine der bedeutendsten Gemäldesammlungen Europas kann man ebenso finden, nämlich in den Königlichen Kunstmuseen Musées Royaux des Beaux-Arts de Beigique. In der Sammlung sind Meisterwerke flämischer Malerei, wie z.B. "Der Sturz des Ikarus" von Pieter Brueghel d.Ä.


Stop 3 - Sablon: In diese einst öden Fläche (Zavel = Sand) ließen sich Adelige nieder und bauten die Gegend allmählich zu einem noblen Wohnviertel - was es heute noch ist - aus. Neben teuren Geschäften, Restaurants und Cafès findet am Wochenende hier ein Antiquitäten- und Buchmarkt statt. Die Notre-Dame du Sablon mit den herrlichen Glasmalereien zählt zu den schönsten spätgotischen Kirchen Belgiens. Ein niedlicher Park ist der Petit Sablon, der mit 48 Säulen umgeben ist und auf dessen Statuetten die Zünfte Brüssels dargestellt sind. Den höchsten Punkt der Stadt hat man beim Justizpalast, wo man vom Place Louise traumhaft über ganz Brüssel blicken kann.

Samstag, April 07, 2007

Sightseeing Tour - Let's go Brussels

Brüssel ist für viele ein Inbegriff als Hort der Eurokraten, die wiedersinnige Verordnungen erlassen (z.B. wie krumm darf eine Banane sein?). Allenfalls kennt man von dieser Stadt das Atomium und Manneken Pis. Das mag darin liegen, dass die Schönheiten und der Charme der Stadt nur darauf warten, entdeckt zu werden. Ausgezeichnetes Frühlingswetter hat mich rund um die Osterfeiertage zu einer Besichtigungs-Tour rund um die Innenstadt von Brüssel eingeladen.


Zum Start der Serie ein kleiner Überblick: Brüssel wurde in der Urkunde Otto des Großen 979 erstmals als „Bruocsella“ (Siedlung in den Sümpfen) erwähnt. Heute ist die Stadt nicht nur Hautpstadt Belgiens und Flandern, sondern beherbergt auch internationale Organisationen und Behörden, wie die Europäische Union (Rat, Kommission, Parlament) und die NATO.

Brüssel mit rund einer Million Einwohner ist wahrlich multikulturell, denn nirgends in Belgien kommen Flamen und Wallonen so eng zusammen. Die Stadt ist auch offiziell zweisprachig (80% sprechen französisch und 20% niederländisch). Neben den Heer der bei den internationalen Organisationen Beschäftigten fallen auch viele Gastarbeiter und Zuwanderer aus Schwarz- und Nordafrika auf.


Das bedeutet wiederum eine breite Palette exotischer Läden und Restaurants. Dazu noch die glücklichen Umstände, dass Brüssel die bedeutendsten Museen und den schönsten Marktplatz des Landes besitzt und dass hier das Jugendstil erfunden wurde, sind Gründe genug, etwas länger – an meiner Stelle fürs erste einmal bis Ende April – zu bleiben.